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    Aktuelles

    Gemeinsam auf neuen Wegen: Radfahren entlang der Straße neu gedacht.

    Familie mit Fahrrädern auf einem Radweg im ländlichen Raum
    Führung des Radverkehrs im Nebennetz  © LISt GmbH

    Mit dem Sofortprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr wurde ein Maßnahmenpaket definiert, welches der Erreichung der Klimaziele dient. Integraler Bestandteil ist dabei die Ausbauoffensive Radverkehr, um eine alltagstaugliche Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen.

    Vor diesem Hintergrund wurden wir beauftragt, bestehende Bedarfe aus den Radverkehrskonzeptionen des Freistaates Sachsens schneller, umweltfreundlicher und kostengünstiger umzusetzen. Um das zu erreichen, haben wir das Projekt ALRad ins Leben gerufen, in dem wir unser breitgefächertes Know-how bündeln, um ganzheitliche Lösungen anzubieten.

    schmaler Wiesenweg im Nebennetz einer Staatsstraße welcher zum Radweg ertüchtigt werden könnte
    Potentielle (zu ertüchtigende) Radverkehrsverbindung auf vorhandenem Gehweg  © LISt GmbH

    Mit unserer Erfahrung und dem Fachwissen in den Bereichen

    • Grunderwerb,
    • Management der Beteiligten,
    • Straßen- und Umweltplanung sowie
    • der positiven öffentlichen Kommunikation,

    greifen wir auf eine Expertise zurück, die es uns ermöglicht, innovative und effektive Ansätze für den Radverkehr an Staatsstraßen zu entwickeln. Dabei liegt unser Fokus besonders auf der Nutzung bestehender Nebennetze in Verbindung mit einfach umsetzbaren Maßnahmen wie z. B.

    • Ertüchtigung und Beschilderung von bestehenden Wegen,
    • verkehrsorganisatorische Maßnahmen (z. B. Geschwindigkeitsreduzierung),
    • fahrradfreundliche Verkehrsregelungen.
    Fahrrad-/Fußweg mit Dienst-Faltradrad am Verkehrsschild
    Verbesserung der Netzwirkung durch den Lückenschluss und Ausbau des bestehenden Radnetzes für den Alltagsradverkehr  © LISt GmbH

    Dabei zielen wir konkret auch auf die Realisierung von Lückenschluss- und Anschlussprojekten für bestehende Radwege ab, um gleichzeitig eine Verbesserung des bestehenden Radverkehrsnetzes zu erreichen.

    Für unseren Projekterfolg setzen wir auf die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten. Es ist uns wichtig, Probleme ernst zu nehmen, Anregungen sowie Wünsche zu überdenken und eine positive Kommunikation zu führen.

    Denn nur gemeinsam können wir die Vision einer nachhaltigen und verkehrssicheren Infrastruktur verwirklichen.

    Kontakt

    Projektgruppe ALRad
    Telefon: 037207 832 - 888
    E-Mail: ALRad

    Der Weg zur grünen Mobilität von morgen

    Förderlogo des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz © BMWi

    VerMoL (Begleitende Vernetzung und Beratung sowie Mitwirkung an einer koordinierten und verkehrsträgerübergreifenden Entwicklung überregional wirksamer Mobilitäts- und Logistikangebote) ist ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Das Projekt wird im Rahmen des Strukturwandels (STARK – Förderrichtlinie) gefördert.

    Darstellung der Entwicklung vom Schwerverkehr am Grenzübergang Ludwigsdorf von 2010 bis 2030
    Schwerverkehrsentwicklung auf der BAB 4 in Sachsen am Grenzübergang Ludwigsdorf  © LISt GmbH

    Durch die zentrale Lage Sachsens, sind wir für den internationalen Güterverkehr eine wichtige Transitregion auf der Ost-West- sowie Nord-Süd-Magistrale. In den letzten Jahren konnte hier ein signifikanter Anstieg des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs verzeichnet werden.

    Unser Projektziel ist es, die Straßenbelastung zu verringern, in dem der Schwerverkehr alternativ gelenkt wird und günstigere Verkehrsanschlüsse geschaffen werden.

    Die Lausitz bietet dafür das Potential des Strukturwandels in seiner ganzen Vielfalt. Daher dient sie als ideale europäische Modellregion für nachhaltige Mobilität und zukunftsweisende Logistikkonzepte. Dank der engen Vernetzung zwischen Ländern und Gemeinden eröffnen sich hier neue Möglichkeiten für grenzüberschreitende Kooperationen. Wir möchten einen Knotenpunkt für emissionsfreien Warenverkehr und effiziente Transportwege schaffen. Eine Infrastruktur, die den Bedürfnissen der Zukunft gerecht wird und die Belastung für unsere Umwelt minimiert.

    Darstellung Sachsenkarte mit den Schlagworten Verkehrswende, Klimaschutz, Vernetzung, Strukturwandel
    Ausgehend von den beiden Kohlerevieren betrachtet VerMoL bestehende und künftige Verkehrsträgerschnittstellen  © LISt GmbH

    Mit unserem Projekt VerMoL - Vernetzung von Mobilität und Logistik – wollen wir all das erreichen, um einen positiven Beitrag für die Zukunft der Region zu leisten. Unsere Vision ist es, die Lausitz zu einem Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilität zu machen. Von alternativen Verkehrswegen, über emissionsarme Verkehrsmittel bis hin zu intelligenten Verkehrs- und Logistiklösungen - wir gestalten einen Wandel, der unser Projekt zu einem leuchtenden Beispiel macht.

    Die Erhebung valider Daten ist die Grundlage eines solchen Projektes. Daher wurde zum einen die Machbarkeitsstudie „Rail Bridge PolenSachsen und zum anderen die Potential- sowie Standortanalyse „PoSt“ beauftragt. Diese ergaben Zwänge, die eine Verkehrslagerung von der Straße auf die Schiene notwendig machen und Tendenzen sowie Anreize, welche für die positive Entwicklung des Schienengüterverkehrs sorgen könnten. Als Ergebnis daraus resultierten skizzierte Erschließungsmöglichkeiten für Standorte in Sachsen wo Zugänge von der Straße zur Schiene geschaffen oder ausgebaut werden können.

    Als Beispiele für derartige Umschlagsplätze dienen die bereits existierenden sächsischen Terminals wie z. B. die Häfen der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH in Dresden, Riesa und Torgau, in den Güterverkehrszentren in Dresden und Leipzig, am Railport in Chemnitz oder am bestehenden KV-Terminal in Kodersdorf.

    Darauf aufbauend werden Konzepte zur Erschließung neuer Standorte entwickelt, wodurch ein modellhafter, nachhaltiger Strukturwandel initiiert wird und Arbeitsplätze sowie Perspektiven für die Menschen vor Ort geschaffen werden.

    Klimafreundliche Logistik ohne Grenzen: Länderübergreifende Vernetzung für eine nachhaltige Zukunft

    Sachsenkarte mit Darstellung der Vernetzung über Ländergrenzen hinaus (Polen, Tschechien, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
    Die Vernetzung als Schwerpunkt in VerMoL wirkt über Ländergrenzen hinaus – Synergien entstehen mit Akteuren in Polen, Tschechien, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen  © LISt GmbH

    Das Projekt VerMoL wird dazu beitragen, regional und überregional als Vorbild für wirksame Mobilitäts- und Logistikkonzepte zu dienen und investive Folgeprojekte zur Verbesserung der infrastrukturellen Erschließung und Anbindung zu unterstützen.

    Für die erfolgreiche Umsetzung setzen wir dabei auf Vernetzung mit Interessensvertretern aus Wirtschaft, Forschung, Verwaltung, Politik und Interessenverbänden.

    Begleite uns auf unserer Reise zur europäischen Modellregion für Mobilität und Logistik im Zeichen des Klimaschutzes. Gemeinsam formen wir eine nachhaltige Zukunft und setzen Maßstäbe für kommende Generationen. mehr erfahren

    Kontakt

    Robert Franke
    Telefon: 037207 832 - 716
    E-Mail: Robert Franke

    Mit intelligenten Verkehrssystemen mehr Lebensqualität in Mosel

    IMoSa - Intelligente Mobilität Region Sachsen

    Logo des BMDV, mFUND, Sachsen auf weißen Grund

    Zwickau-Mosel wird zum Untersuchungsraum für datengetriebene Mobilität.

    LKW vor Tunnel mit Verkehrsschildern zur Verkehrleitung

    Intelligente Mobilität Region Sachsen - IMoSa ist ein mFUND-Projekt für eine attraktive Mobilität der Zukunft. Gefördert wird es durch Finanzmittel des Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie Haushaltsmitteln des Freistaates Sachsen.

    Gemeinsam mit Projektpartnern aus Forschung (Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List") und Wirtschaft (PSI FLS Fuzzy Logik & Neuro Systeme GmbH, Urban Software Institute GmbH [ui!]) entwickeln wir ein Konzept für die Nutzung intelligenter Verkehrssysteme.

    Im Umfeld des Volkswagen-Werks Zwickau kommt es zu gegenseitigen Wechselwirkungen von Zulieferverkehr und Individualverkehr. Das ist zurückzuführen auf die räumliche Nähe der angrenzenden Bundesstraße B 93 mit dem Tunnel Mosel. Besonders spitzt es sich während Schichtwechselzeiten und im Falle einer Tunnelsperrung zu. Resultat davon sind starke Umleitungsverkehre mit direkten Konsequenzen auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Mosel sowie Einschränkungen für die Zulieferverkehre.

    Das Projekt IMoSa zielt darauf ab, ein umfassendes Konzept für die Nutzung intelligenter Verkehrssysteme (IVS) zu erarbeiten. Dafür wird das klassische Verkehrsmanagement intelligent um Daten der Logistik von VW und Analysen von logistischen Abläufen ergänzt. Grundlage dafür stellt eine umfangreiche Bestandsaufnahme im Raum Zwickau-Mosel dar. Hierbei wird besonders Augenmerk auf die Berücksichtigung von Anforderungen der Straßenbauverwaltung (Land Sachsen, Stadt Zwickau) und der lokalen Logistikpartner gelegt.

    Das Projekt IMoSa startet mit der Identifizierung aller Akteure. Anschließend wird eine umfangreiche Bestandsaufnahme bei allen Akteuren des Untersuchungsgebietes durchgeführt, die die Ableitung von verkehrlichen und logistischen Problemen zum Ziel hat. Darauf aufbauend werden Anwendungsmöglichkeiten für die Einführung intelligenter Verkehrssysteme erarbeitet.
    Zudem werden vorhandene Datenarchitekturen zur Weitergabe von Verkehrs- und Mobilitätsdaten an Datenabnehmer (Verkehrszentrale Sachsen, MDM/Mobilithek, MDS) analysiert sowie ein Konzept für die Weitergabe der Projektdaten entwickelt.
    Abschließendes Ziel ist die Identifikation von geeigneten Partnern zur Umsetzung der Maßnahmen innerhalb eines Anschlussprojektes.

    Kontakt

    Susanne Matschek
    Telefon: 037207 832 - 645
    E-Mail: Susanne Matschek

    IMoSa - Projektsteckbrief des BMDV

    Referenzen

    Carbonbeton - Leicht, stark, nachhaltig: Die Zukunft des Bauens!

    Mit seiner hohen Festigkeit, geringen Masse sowie ausgezeichneten Dauerhaftigkeit revolutioniert Carbonbeton die Bauindustrie und ermöglicht innovative, nachhaltige Bauprojekte.

    Die Zukunft im sächsischen Straßen- und Ingenieurbau begann mit zwei wegweisenden Pilotprojekten, die in Zusammenarbeit zwischen der sächsischen Straßenbauverwaltung und der Technischen Universität Dresden realisiert wurden.

    Nahaufnahme der Carbonverstärkung an der Bestandsbrücke Kleinsaubernitz
    Carbonverstärkung am Bauwerk 5 in Kleinsaubernitz  © LISt GmbH

    Das erste Projekt umfasste die Verstärkung eines Brückenüberbaus in Kleinsaubernitz im Jahr 2020, bei dem Carbonbeton zur Anwendung kam. Hier stand die Erhöhung der Tragfähigkeit und die Verlängerung der Nutzungsdauer der Brücke im Vordergrund. Das innovative Bauverfahren ermöglichte eine Lebensdauerverlängerung von mindestens 20 Jahren und schafft somit die Grundlage für eine langfristige Planung.

    Foto des Bauwerkes 9 in Wurschen, eine Brücke, gebaut mit Carbonbeton
    Neubau Bauwerk 9 in Wurschen  © LISt GmbH

    Im Jahr 2021 folgte ein weiteres wegweisendes Projekt, bei dem erstmals ein Brückenüberbau im sächsischen klassifizierten Straßennetz aus Carbonbeton hergestellt wurde. Die Brücke im Zuge der Staatsstraße 111 in Wurschen wurde in einer neunmonatigen Bauzeit errichtet und zeichnet sich durch ihre innovative Bauweise aus. Der gesamte Überbau wurde aus carbonbewehrtem Beton gefertigt, wobei sowohl Stäbe als auch Matten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff verwendet wurden. Diese nichtrostende Konstruktion ermöglicht nicht nur eine nachhaltige und ressourcenschonende Bauweise, sondern verlängert auch den Lebenszyklus der Brücke im Vergleich zur herkömmlichen Stahlbetonbauweise.

    Nahaufnahme der Carbonbewehrung in Wurschen
    Carbonbewehrung in Wurschen  © LISt GmbH

    Diese wegweisenden Pilotprojekte wurden in enger Zusammenarbeit mit dem sächsischen Leichtbau-Verbund "C³ – Carbon Concrete Composite" realisiert. Dieser Verband ist ein Innovationstreiber in der Branche und setzt sich für die Entwicklung ressourcenschonender Bauweisen mit Carbonbeton ein. Damit zeigen wir unser Engagement für innovative Konzepte im Straßen- und Ingenieurbau und gestalten die Zukunft dieser Branche aktiv mit.

    Kontakt

    Abteilungsleitung: Carsten Richter
    Telefon: 037207 832 - 510
    E-Mail: Carsten Richter

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